Das Wahlrecht ist ein Privileg in unserer Demokratie. Besonders die Kommunalpolitik bietet die Möglichkeit, das direkte Umfeld aktiv mitzugestalten. Gleichzeitig stellt die politische Partizipation ein wichtiges Leitprinzip der Eingliederungshilfe dar.
Um unsere Bewohnenden bei ihrer individuellen Wahlentscheidung zu unterstützen, haben wir gemeinsam mit der Lebenshilfe Viersen ein politisches Speed-Dating organisiert.
Schon vor einigen Wochen fand eine Informationsveranstaltung statt, die unsere Teilnehmenden auf das gestrige Treffen vorbereitete. Dort entwickelten wir Fragen, die später im direkten Austausch mit den Bürgermeisterkandidat/-innen gestellt wurden.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der Kandidat/-innen startete das eigentliche Format:
- An Tischen mit ca. acht Teilnehmenden nahmen die Kandidat/-innen Platz.
- Sie beantworteten die vorbereiteten Fragen, die Themen wie Barrierefreiheit, Verkehrssicherheit, Umwelt oder Freizeitangebote abdeckten. Es wurden aber auch spontane Fragen gestellt.
- Nach jeweils zehn Minuten ertönte ein Gong – und die Kandidat/-innen wechselten den Tisch.
So kam jede Gruppe mit allen Kandidat/-innen ins Gespräch und konnte einen persönlichen Eindruck gewinnen.
Zum Ausklang des Abends gab es für alle eine Runde Eis. Die Veranstaltung war für unsere Teilnehmenden sehr bereichernd: Politik wurde erlebbar, nahbar und verständlich. Hoffentlich fällt die Wahlentscheidung für eine demokratische Partei dadurch ein Stück leichter.
Die teilnehmenden Bürgermeisterkandidat/-innen:
- Athanasios Koletsas (FDP)
- Christian Küsters (SPD/Grüne)
- Hejo Siemes (Wir in Nettetal)
- Silvia Schmidt (CDU)
- Tobias Kriegers (Die Partei)
Auch die Rheinische Post hat berichtet.